Zungenblatt, Glossostigma elatinoides, im Topf
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Zungenblatt, Glossostigma elatinoides, im Topf
Auf einen Blick
Deutsche Bezeichnung: | Australisches Zungenblatt |
Wiss. Bezeichnung: | Glossostigma elatinoides |
Synonyme: | - |
Herkunft: | Neuseeland, Tasmanien, Australien |
Standort: | Vordergrund |
Lichtbedarf: | mittel - hoch |
pH-Bereich: | 5,8 - 8 |
Wasserhärte: | weich - hart |
Wassertemperatur: | Optimal: 19-30° C (4-30° C toleriert) |
CO² empfehlenswert: | Für kompakten Wuchs empfohlen |
Wachstum: | mittel |
Erreichbare Höhe: | bis 10 cm, kriechender Wuchs |
Im Detail
Glossostigma elatinoides, auch unter den Namen Australisches Zungenblatt oder einfach nur Glosso bekannt, ist in Australien, Tasmanien und Neuseeland beheimatet und gehört zur Familie der Gauklerblumengewächsen (Phrymaceae). Dort wächst es in Sümpfen, in überschwemmten Gebieten, Flüssen und Seen. Der Bodendecker eignet sich gut als Vordergrundbepflanzung im Aquarium, da es nicht hoch wächst. Es bildet mit seinen kriechenden Sprossen und den spatelförmigen Blättern einen dichten Pflanzenteppich.
Die Pflanze ist durch ihre Eigenschaften in natürlicher Umgebung auch geeignet um den sumpfigen Landteil eines Paludariums zu bepflanzen!
Lichtbedarf
Das australische Zungenblatt (Glossostigma elatinoides) benötigt einen mittleren bis hohen Lichtbedarf. Um einen gleichmäßigen, schnellen Wuchs am Boden zu gewährleisten, wird eine Lichtstärke von mindestens 0,5 Watt pro Liter empfohlen. Bei zu wenig Licht besteht die Gefahr, dass die Pflanze in die Höhe wächst. Daher ist es wichtig, für ausreichend Licht zu sorgen, um einen dichten Pflanzenteppich zu erhalten.
Temperatur
Glossostigma elatinoides toleriert grundsätzlich Temperaturen zwischen 4 und 30°C. Optimal sind jedoch Temperaturen zwischen 19 und 30°C. In diesen Temperaturbereichen fühlt sich die Pflanze am wohlsten und wächst optimal. Es ist wichtig, die Wassertemperatur entsprechend einzustellen, um ein gesundes Wachstum zu gewährleisten.
Wasserwerte
Das australische Zungenblatt kann in weichem bis hartem Wasser gehalten werden. Der pH-Wert sollte im Bereich von 5,8 bis 8 liegen. Um einen kompakten Wuchs zu fördern, ist es empfehlenswert, CO2 zuzuführen. Zusätzlich benötigt die Pflanze ausreichend Nitrat (>5mg/l), Phosphat (>0,5mg/l), Eisen und Mikronährstoffe. Ein Mangel an diesen Nährstoffen kann sich durch gelblich verfärbte Blätter, verlangsamtes Wachstum oder durchsichtige Flecken auf den Blättern zeigen. Daher ist es wichtig, die Wasserwerte regelmäßig zu überprüfen und bei Bedarf entsprechende Düngemaßnahmen durchzuführen.
Düngung
Um eine optimale Versorgung mit Nährstoffen zu gewährleisten, ist es empfehlenswert, das australische Zungenblatt regelmäßig mit Dünger zu versorgen. Neben ausreichend Nitrat, Phosphat, Eisen und Mikronährstoffen kann auch die Zugabe von CO2 den kompakten Wuchs fördern. Bei einem Mangel an diesen Nährstoffen sollte entsprechender Dünger verwendet werden, um ein gesundes Wachstum zu ermöglichen.
Maximale Wuchshöhe
Das australische Zungenblatt erreicht eine maximale Wuchshöhe von etwa 10 cm. Durch seine kriechenden Sprossen und spatelförmigen Blätter bildet es einen dichten Pflanzenteppich im Vordergrund des Aquariums. Aufgrund seiner geringen Wuchshöhe eignet es sich besonders gut als Bodendecker.
Vermehrung
Die Vermehrung des australischen Zungenblatts erfolgt über Ausläufer. Dabei bilden sich neue Pflanzen, die abgetrennt und einzeln eingepflanzt werden können. Dadurch kann der Pflanzenteppich erweitert und vermehrt werden. Die Vermehrung ist relativ einfach und trägt zur Ausbreitung der Pflanze bei.
Zusammengefasst
Das australische Zungenblatt ist eine anspruchsvolle Wasserpflanze, die einen mittleren bis hohen Lichtbedarf hat und auf eine ausgewogene Düngung angewiesen ist. Bei optimalen Wasserwerten und Temperaturen fühlt sie sich wohl und bildet einen dichten Pflanzenteppich im Vordergrund des Aquariums. Die Vermehrung erfolgt über Ausläufer und kann durch das Abtrennen von Tochterpflanzen erfolgen.
Herkunftskontinent dieser Aquarienpflanze: Australien
Wenn Sie frisch gekaufte Aquarienpflanzen in ein Garnelenaquarium einsetzen, ist besondere Vorsicht im Hinblick auf Pflanzenschutzmittel geboten, da diese für Garnelen schädlich sein können! Unsere Empfehlung sind hier ganz klar In Vitro Wasserpflanzen, diese sind frei von Pflanzenschutzmitteln und Schädlingen. Wenn Sie dennoch klassische Aquarienpflanzen im Bund oder Topf in Ihr Garnelenaquarium einpflanzen möchten, beachten Sie bitte die folgenden Hinweise:
- Die Pflanzen gründlich unter fließendem Wasser spülen, um Rückstände von Pflanzenschutzmitteln zu entfernen.
- Quarantäne: Erwägen Sie, die Pflanzen für einige Tage in einem separaten Behälter zu halten, um sicherzustellen, dass eventuelle Schadstoffe abgebaut werden.
Wir emfpehlen in jedem Fall die Quarantäne mit mehrmaligem vollständigen Wasserwechsel und einen vorsichtigen Test mit einer einzelnen Garnele, bevor man die Pflanzen in ein Garnelenaquarium einpflanzt. Wir als Händler und Importeur haben keinen EInfluß und keine Kenntnisse darauf und darüber, inwiefern die Gärtnerein und Farmen Pflanzenschutzmittel einsetzen und können daher nur diesen allgemein gültigen Sicherheithinsiwes geben.
In Vitro Aquarienpflanzen bieten mehrere Vorteile, besonders für Garnelenaquarien:
- Frei von Schädlingen und Krankheiten: Da sie in sterilen Laborbedingungen gezüchtet werden, sind sie in der Regel frei von Schädlingen, Algen, Schnecken und Krankheiten.
- Keine Pflanzenschutzmittel: Sie werden ohne den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln gezüchtet, was sie sicher für empfindliche Tiere wie Garnelen macht.
- Hohe Qualität und Vielfalt: In Vitro Pflanzen sind oft in besserer Qualität und in einer größeren Vielfalt erhältlich als herkömmlich gezüchtete Pflanzen.
- Gute Anfangsentwicklung: Sie haben oft ein starkes und gesundes Wurzelsystem, was eine gute Anfangsentwicklung im Aquarium fördert.
- Längere Haltbarkeit: In ihren versiegelten Behältern können sie länger gelagert werden, ohne an Qualität zu verlieren.
- Umweltfreundlich: Der Verzicht auf Pestizide und Herbizide bei ihrer Zucht macht sie zu einer umweltfreundlichen Option.
Insgesamt bieten In Vitro Pflanzen eine saubere, sichere und qualitativ hochwertige Option für Aquarien, die besonders für empfindliche Ökosysteme wie Garnelenaquarien geeignet sind.
Wenn eine frisch gekaufte Aquarienpflanze kurz nach dem Einpflanzen die Blätter abwirft, kann das verschiedene Ursachen haben:
- Anpassung an die Wasserbedingungen: Pflanzen müssen sich oft an die neuen Wasserparameter (wie pH-Wert, Härte, Temperatur) in Ihrem Aquarium anpassen. Diese Anpassungsphase kann dazu führen, dass sie zunächst Blätter abwerfen. Diese wachsen aber wieder nach.
- Lichtverhältnisse: Unterschiedliche Beleuchtungsverhältnisse zwischen dem Zuchtbetrieb und Ihrem Aquarium können Stress für die Pflanze bedeuten. Ein plötzlicher Wechsel in der Lichtintensität oder -dauer kann zu Blattfall führen.
- Transport- und Umpflanzstress: Der Transport und das Umpflanzen können ebenfalls Stress verursachen, der sich in Blattabwurf äußert.
- Umstellung von emerser auf submerse Kultur: Viele Aquarienpflanzen werden in den Farmen emers, also außerhalb des Wasser, gezogen. Durch die Umstellung auf eine neues Leben unter Wasser kann es passieren, dass die “Überwasserblätter” abgeworfen werden und druch “Unterwasserblätter” ersetzt werden.
In den meisten Fällen ist der Blattabwurf ein temporäres Phänomen, und die Pflanze wird sich erholen und neues Wachstum zeigen, sobald sie sich an die Bedingungen in Ihrem Aquarium angepasst hat.
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