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Löwenkopfcichlide, Steatocranus tinanti

Produktinformationen "Löwenkopfcichlide, Steatocranus tinanti"

Löwenkopfcichlide, Steatocranus tinanti

Auf einen Blick:


Name: Löwenkopfcichlide, Steatocranus tinanti
Synonyme: Grundelbuntbarsch
Herkunft: West- Zentralafrika (Kongo)
Gesellschaftsaquarium: ja
Wasser: eher weich: pH 6,5 - 7,5
Temperatur: 22 - 26° Celsius
Beckengröße: ab 110 cm
Bepflanzung wichtig: nein, aber empfehlenswert
Futter: Allesfresser
Zucht möglich: ja
Garnelenverträglich: nein
Größe: bis zu 12 cm

Im Detail: Löwenkopfcichlide, Steatocranus tinanti

Die Löwenkopfcichliden (Steatocranus tinanti), die man auch Grundelbuntbarsch nennt, stammen ursprünglich aus dem Kongo. In ihrem natürlichen Habitat halten sich die Buntbarsche bevorzugt in Stromschnellen und schnell fließenden Flussteilen auf. Über die korrekte Einordnung der Tiere zu einer Gattung war man sich lange nicht einig. Mal wurden sie den Gattungen Gobiochromis, mal Leptotilapia zugeordnet. Heute ist man sich einig, das es Steatocranus tinanti heißen muss. Seinen Verwandten, den Buckelkopfcichliden, kennen bereits viele Aquarianer. Allerdings hat auch dieser interessante Pflegling aufgrund seines markanten Gesichts seinen Platz in der Aquaristik mehr als verdient. Die langgestreckten, grau-blauen Buntbarsche können bei Stress, Balz oder Gefahr ihr Aussehen verändern. An den Seiten treten dann langgezogene dunkle Seitenlinien auf. Angepasst an ihre Lebensweise in freier Natur haben die Tiere eine verkleinerte Schwimmblase. Dadurch halten sie sich meist in Bodennähe auf und bewegen sich sprunghaft.

Löwenkopfcichliden bevorzugen Paarhaltung

Löwenkopfcichliden beeindrucken in erster Linie durch ihr kurioses Äußeres. Sie Verbleiben mit ihrer Maximalgröße von ca. 12 cm recht klein. Die Männchen sind dabei stets etwas größer als die Weibchen. Darüber hinaus besitzen die männlichen Tiere spitz zulaufende Flossen sowie intensivere Ausbuchtungen am Kopf. Meist bilden sich bei den Steatocranus tinanti stabile Paare, die ein Leben lang zusammen bleiben. In kleineren Becken sollte man auch nur ein einziges Paar halten. Ein zweites Paar empfiehlt sich erst bei sehr großen Aquarien. Generell sollte für ein Pärchen eine Kantenlänge von 110 cm nicht unterschritten werden. Eine Vergesellschaftung mit den verschiedenen Synodontis-Arten (Fiederbartwelse) ist ideal, da diese die gleichen Wasserwerte bevorzugen und sie größenmäßig gut zusammenpassen. Darüber hinaus bewohnen die Synodontis die oberen Beckenregionen und die Tiere kommen sich untereinander kaum in die Quere. Auch größere Salmler passen gut zu den Löwenköpfen. Von der Vergesellschaftung mit anderen Cichliden sollte man als unerfahrener Halter eher absehen, diese KANN gut gehen, muss aber nicht.

Als Bodengrund sollten Sie eine dicke Schicht sehr feinen Kies oder Sand wählen. Die kauzigen Zierfische graben sehr gerne und sehr viel. Demzufolge bieten sich zur Bepflanzung auch eher Aufsitzerpflanzen wie Anubias, Kongofarn oder Javafarn an. Diese können von den Barschen nicht ausgegraben werden, denn sie werden auf Wurzeln oder Steinen aufgebunden. Sie erhalten bei uns im Shop auch fertige Dekorationen mit bereits aufgebunden Pflanzen. Außerdem sollten einige Höhlen angeboten werden. Hierfür eignen sich Tonröhren oder (sicher fixierte!) Aufbauten aus Steinen oder Wurzeln.

Die Löwenkopfcichliden bevorzugen sauberes, eher weicheres Wasser mit einer GH nicht über 18. Der ph-Wert sollte etwa neutral sein und bei 6,5 - 7,5 liegen. Die Wassertemperatur sollte 22 bis höchstens 26 Grad betragen. In den warmen Sommermonaten kann man, je nach Raumtemperatur, meist auf eine Heizung verzichten. In den kühleren Monaten hingegen sollte diese aber nicht fehlen.

Steatocranus tinanti sind beim Futter nicht wählerisch

Gefressen wird von den Steatocranus tinanti fast alles, was in ihr Maul passt. Alle Arten von Lebend- und Frostfutter, sowie auch Flockenfutter oder Granulat. Bei einer Vergesellschaftung ist also darauf zu beachten, dass die Beifische nicht zu klein sind. Die kleinen Fische würden ansonsten als Snack enden. 

Die Nachzucht von Steatocranus tinanti im Aquarium

Eine Zucht von Löwenkopfcichliden (Steatocranus tinanti) im Aquarium ist möglich und schon oft gelungen. Zur Stimulation der Paarungsbereitschaft füttert man mit reichlich Mückenlarven und bietet verschiedene Versteckmöglichkeiten an. Das Weibchen wird sich zum laichen in eine geeignete Höhle zurückziehen und dort ihr Gelege absetzen. Der Vater wird den Bereich um die Höhle verteidigen, während die Mutter bei den Eiern bleibt und auf das Gelege aufpasst. Die Tiere betreiben intensive Brutpflege und werden ihre Larven nach dem Schlupf auch im Becken begleiten. Die 40-60 Larven werden nach etwa 3-6 Tagen schlüpfen und mit knapp 2 Wochen bereits frei im Becken schwimmen. Die kleinen Löwenkopfcichliden ernährt man am besten mit Artemien in unterschiedlicher Größe, auch Wasserflöhe sind geeignet. Ansonsten nehmen die kleinen auch Fisch(aufzucht)futter an, sollten aber unbedingt auch mit Lebend- bzw. Frostfutter gefüttert werden, damit sie sich gut entwickeln.

Bei Lieferung sind unsere Löwenkopfcichliden etwa 5 - 9 cm groß. Größenabweichungen sind möglich.

 

Telefon: Aquaristik: Anforderung aktueller Fischfotos und Videos per WhatsApp: 016099209130.
Temperaturbereiche: Mässig warm (22-23°C) - wenig zuheizen, Warm (24-26°C) - heizen

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