Heuschrecken (Orthoptera)

Wenn die Tage wärmer werden freut das Mensch und Tier. Insbesondere die Heuschrecken profitieren von den warmen Temperaturen. Vergegenwärtigt man sich diesen Tatsachenbestand ist es nicht verwunderlich, dass das Zirpen der Heuschrecken in den Sommermonaten um ein Vielfaches präsenter ist. Die Insekten sind überall klar und deutlich vernehmbar.

Die Heuschrecke kennt man auf der ganzen Welt. Das zur Ordnung der Insekten und zur Unterklasse der Fluginsekten gehörende Tier weist eine umfangreiche Artenvielfalt auf. Aktuell sind nahezu 26.000 Arten verzeichnet. Zu den prominentesten Repräsentanten zählen in Deutschland das Heupferd oder der Grashüpfer. Im Allgemeinen differenzieren Experten zwischen Langfühlerschrecken (Ensifera) und Kurzfühlerheuschrecken (Celifera). Heuschrecken können schnell zur Plage werden. Sie sind Pflanzenfresser und können sich erstaunlich schnell fortpflanzen und vermehren. Aus eben diesem Grund sie Landwirten, Gärtnern und Pflanzenliebhabern oft ein Dorn im Auge. Im Terrarium jedoch sind sie eine Augenweide, es gibt herrlich farbenfrohe Tiere die sehr unkompliziert zu halten sind.

Die Optik der Heuschrecke weist diverse markante Züge auf. Verwiesen sei hierbei explizit auf den grünen Panzer, die deutlich wahrnehmbaren Flügel und Fühler, den spezifischen Bau der hinteren Sprungbeine sowie das sattelförmige Prototum. Die Fluginsekten können in freier Wildbahn bis zu 6 cm groß werden. Als Fressfeinde der tagaktiven Heuschrecken gelten in der Natur Schlangen, Spinnen, Echsen, Frösche und auch Vögel.

Neben ihrem gesunden Appetit machen die Heuschrecken vor allen Dingen durch ihr Sprungtalent sowie ihre Geräuschkulisse auf sich aufmerksam. Insbesondere in den Sommermonaten vernimmt man überall in der Natur das Gesangstalent der Heuschrecken. Hierbei handelt es sich um eine Art Paarungsruf der Männchen.  

Pflege und Haltung von Heuschrecken im Terrarium:

Heuschrecken sind nicht nur ein wunderbares Lebendfutter, sie machen auch als Pfleglinge im Terrarium eine gute Figur. Immer mehr Insekten-Liebhaber halten sich die quirligen, oft sehr bunten Kerlchen auch als Haustiere. Dies ist problemlos möglich. Alles was Sie dafür brauchen ist ein angemessenes Behältnis aus Holz, Glas oder Kunststoff. Experten raten zu einem Terrarium mit den Maßen 40 x 40 x 40 cm. Achten Sie darauf, dass das Terrarium über eine herausnehmbare Schublade verfügt. Dies erleichtert Ihnen den Reinigungsprozess des Terrariums.

Heuschrecken klettern gut und gerne. Um Ihren neuen Mitbewohnern ein artgerechtes Umfeld zu schaffen ist es ratsam, das Terrarium mit Ästen auszustatten. Ihre Insekten werden es Ihnen danken. Auf diese Art und Weise können Sie nach Herzenslust herumklettern und Ihren Lebensbereich vergrößern.

Wie bereits erwähnt mögen es Heuschrecken gerne warm und leicht feucht. Dieser Tatsachenbestand sollte auch in Gefangenschaft beibehalten werden. Sorgen Sie von daher für eine Umgebungstemperatur zwischen 29 – 31° C. Dies können Sie ganz einfach durch die Integration von Wärmequellen durchführen.

Heuschrecken sind Pflanzenfresser. Aus eben diesem Grund werden sie sich über einen Snack aus Mutter Natur sehr freuen. Ganz oben auf dem Speiseplan stehen Leckereien wie beispielsweise frische gekeimte Gräser, Katzengras oder Löwenzahn. Von einer Ernährung mit Äpfeln ist Abstand zu nehmen. Behalten Sie die Portionen bitte gut im Auge und passen Sie diese dem Appetit Ihrer neuen Lieblinge an.

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