Javamoos, Vesicularia dubyana, 100 ml
Javamoos, Vesicularia dubyana, ca. 100 ml
Auf einen Blick:
Deutsche Bezeichnung: | Javamoos |
Wiss. Bezeichnung: | Vesicularia dubyana |
Synonyme: | Taxyphyllum barbieri |
Herkunft: | Europa und Asien |
Standort: | Vorder- Mittel- und Hintergrund |
Lichtbedarf: | gering |
pH-Bereich: | 5,5-8 |
Wasserhärte: | weich-hart |
Wassertemperatur: | 19-30° C |
CO² empfehlenswert: | nicht erforderlich |
Wachstum: | langsam |
Erreichbare Höhe: | kriechendes Moos |
Im Detail:
Um das Javamoos ranken sich viele Geschichten. Welches Moos ist eigentlich das echte Javamoos? Früher war es tatsächlich das Vesicularia dubyana. Mittlerweile jedoch wird meist Taxyphyllum barbieri als Javamoos verkauft. Durch viele Vermischungen und Verwechslungen ist das heutige Javamoos wahrscheinlich irgendwie beides, sowohl V. dubyana als auch T. barbieri, es lässt sich kaum noch differenzieren. Wir importieren gelegentlich V. dubyana aus Asien, wenn die Bestände erschöpft sind, beziehen wir es von einer Wasserpflanzengärtnerei. Ob die Lieferungen immer V. dubyana oder T. barbieri oder beides enthalten vermögen wir nicht zu sagen. Das Javamoos ist ein Hypnaceae (Schlafmoos).
Fakt ist aber, das das Javamoos eine absolut dankbare und pflegeleichte Pflanze ist, die sich ideal auf so ziemlich jeden wenigstens leicht rauen Untergrund aufbinden lässt. Seien es nun Wurzeln, Steine, ein Mattenfilter, Tonröhren oder was auch immer. Nach einiger Zeit kann man die Haltefäden entfernen und das Moos hält sich dank Haftwurzeln selbstständig fest. Es bilden sich bei ausreichender Nährstoffversorgung sattgrüne, dichte Moospolster die ein ideales Versteck bieten für Jungfische, Jungkrebse oder Junggarnelen. Barben, Salmler und viele andere nehmen das Moospolster auch gern zum ablaichen an. Man kann es auch auf ein Stück Kork anbringen und auf der Oberfläche treiben lassen als schwimmende Insel. Auf glatten Flächen kann man das Moos auch mit Pflanzenkleber ankleben, jedoch ist darauf zu achten das Moos nicht im Kleber zu "ertränken", die Stellen die Kontakt mit dem Kleber haben werden manchmal braun. Im feuchten Terrarium findet das Javamoos auch Verwendung.
An die Wasserwerte stellt das Javamoos keine unerfüllbaren Ansprüche, egal ob hartes oder weiches Wasser, viel oder wenig Licht, CO2 und pH-Wert sind dem Moos ziemlich egal. Es kommt in jedem Süßwasser zurecht. Nur zu warm sollte es nicht sein, am besten vertragen werden Temperaturen von 19-30 Grad Celsius, kurzfristig aber auch 16-30 Grad.
Die Vermehrung der Pflanze ist sehr einfach, jeder abgeschnittene Schnipsel kann weiterwachsen, egal wie groß dieser ist. Findige Aquascaper haben die Pflanze sogar schon im Mixer zerkleinert und den Brei anschliessend auf Steine oder Wurzeln aufgebracht. Dies ist jedoch nicht zur Nachahmung empfohlen, es wurden natürlich noch andere Stoffe zugesetzt. Das Ergebnis jedoch konnte sich sehen lassen.
Geliefert wird eine Portion Javamoos von etwa 100 ml im PE-Becher.
5
4
3
2
1
Rezensionen werden geladen...
Rezension löschen